zur Person
Meine „Philosophie beim Bergsteigen“
Für mich ist und war der Spaß am Unterwegssein im Gebirge immer die Hauptsache. Der „Wert“ einer Unternehmung besteht, neben der körperlichen Leistung, auch noch aus einigen anderen Faktoren. Etwas Neues, Unbekanntes zu machen ist für mich interessanter, als bekannten, oft beschriebenen Wegen nachzulaufen (auch wenn man dann die bergsteigerischen Statussymbole nicht ansteuert). Für mich ist es wichtig, eine Unternehmung mit Reserven zu absolvieren und nicht „gerade noch einmal davon zukommen“. Nur wenn ich etwas über der Situation stehe, kann ich mich, die Landschaft, meine Umgebung wahrnehmen und mich daran freuen. Es geht mir darum, mit einer realistischen Einschätzung des Leistungsvermögens, einer durchdachte Tourenplanung und der Auswahl eines entsprechenden Ziels eine tolle Tour zu erleben.
Eigene Freizeitgestaltung
Ich bin für alles zu haben, das sich draußen in der freien Landschaft abspielt. Als Bewohner des schönen Chiemgaues mit seinen Bergen und Seen, bin ich auch im oder auf dem Wasser unterwegs (Schwimmen, Segeln, Surfen). Das Gebirge ist mein Hauptbetätigungsfeld. Klettern und Skitourengehen faszinieren mich auch nach Jahrzehnten im gleichen Maße wie früher. Fernreisen habe ich wieder mehr im Programm, nachdem meine 3 Jungs erwachsen geworden sind. Spannende Ziele in Südamerika oder Asien lassen bei mir immer wieder die Begeisterung bei Planung und Durchführung wach werden. Ohne dieses eigene Interesse würde ich es nicht machen.
Seit ein paar Jahren ist auch das Yachtsegeln zu meinen Outdooraktivitäten dazu gekommen. Ich liebe es, in einsamen Buchten zu ankern und zur Abwechslung das Land vom Wasser aus zu erkunden. Auf Wanderwegen oder Felskletterrouten.
Qualifikation
- Meine „höchste“ Qualifikation ist meine Erfahrung. Seit ca. 40 Jahren bin ich mit wenigen, kurzen Unterbrechungen hauptberuflich als Geograph/Reiseleiter/Bergführer/Ausbilder in den Alpen und den Gebirgen weltweit unterwegs. Sommer wie Winter.
- Beginn meiner alpinen Führungstätigkeit war der Jugendleiter in der heimischen Alpenvereinssektion Prien. Zu Schulzeiten und danach war ich 8 Jahre lang für zwei Jugendgruppen zuständig.
- Beginn meiner beruflichen Tätigkeit im Gebirge als Leiter von Jugendfreizeiten des DAV in der Jugendbildungsstätte im Allgäu.
- Ausbildung zum DAV Hochtouren- und Skihochtourenführer.
- Reise nach Neuseeland und Australien. In Neuseeland arbeitete ich einen Winter lang als Skibergführer im Mt. Cook Nationalpark (Skiflugzeug und Helikopter).
- 10 Jahre pädagogischer und alpiner Ausbilder im Schulungsteam des DAV für Jugendleiter mit tlw. hauptamtlichem Vertrag.
- Tätigkeit beim DAV Summit Club als Reiseleiter, Auslandsbergführer und Bergführer. Ich durfte in allen Teilen Europas und monatelang in Nepal unterwegs sein. Außerdem in den Alpen und anderen Ländern weltweit (Afrika, Asien, Südamerika). Führungen auf 6000er und Hochtouren in den Alpen.
- Im Bergprogramm der Uni München, Abt. Hochschulsport war ich 25 Jahre als freiberuflicher Bergführer angestellt. Kletterkurse, alpine Hochtouren.
- Eine weitere, lange (Berg-)Reise nach Nepal, Australien, Pazifik und Neuseeland.
- Studium der physischen Geographie in München. Abschluß mit Diplom. Parallel Führungen und Elternzeit.
- Nach dem Studium Tätigkeit im Bereich naturkundliche Bergführungen. Ausarbeitung neuer Routen für den Summit Club. Veranstaltung von „Bildungsurlauben“ in den Alpen. Parallel weiterhin „normale“ Bergführungen in den Alpen und weltweit.
- 2000 Ende der Tätigkeit beim DAV Summit Club, Beginn von „bene-tours“. Reiseveranstalter für „Bergsteigen mit Innenansichten“. „Höhepunkt“ war die Organisation und erfolgreiche Durchführung der Expediton zu einem 7000er.
- Erwerb der Skipper Lizenz für den Küstenbereich. Prüfung und Schein in Kroatien. Seitdem (Stand 11/2019) mehr als 4000 km, 160 Tage verantwortlich mit Segelyachten in Kroatien und Griechenland unterwegs.
- Ausbildung und Prüfung zum staatlich geprüften Bergwanderführer.
Gebietskenntnisse:
Gesamter Alpenraum. Karpaten (Rumänien, Ukraine, Slowakei). Pyrenäen (Frankreich-Spanien). Picos de Europa (Spanien). Korsika (Frankreich). Abruzzen (Italien). Hoher Atlas (Marokko). Pindos (Nordgriechenland). Pirin und Rila (Bulgarien). Kaukasus (Georgien).
Ecuador (u.a. Chimborazo). Peru (Cordillera Blanca). Bolivien (Condoriri, Uyuni, Sajama).
Pakistan (Karakorum). Indien (Ladakh, Sikkim). Tibet. China (Muztagh Ata 7516 m – mein höchster Gipfel), Nepal, Bhutan
Neuseeland (Nord und Süd). Australien (Tasmanien)
Kanada (Rocky Mountains in British Columbia)